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2ter Tag auf dem Velo

Bei den Burmesen und auch bei Jris ist früh morgens Tagwache ;-) So wurde ich durch Jris mit dem einachalten des Lichtes geweckt… brrrr, gähn, wo bin ich eigentlich…? Es war eine richtig Burmesische Nacht auf dem Boden mit einer Bambusmatte. Erstaunlicherweise hatten wir nicht einmal Rückenschmerzen. Das Frühstück war schon bereit als wir die 170 Jahre alte Treppe hinunter kamen… Samosa, i tscha que und Green Tee, mmmh yammmmiii. Voll „gfrässlet“ ging es auf die sightseeing Tour durch Sa Lay. Es ist ein sehr beeindruckendes Dorf, die Pagoden sind nicht restauriert wie in Bagan und sehr natürlich. In einem Hauseingang sahen wir gerade, wie die Burmesischen Stumpen hergestellt werden. Nach dem Monestry-Musem machten wir uns langsam auf, den Heimweg unter die Füsse zu nehmen. Es stehen doch gut 90 km auf dem Programm… Wir verabschiedeten und von dieser sehr herzlichen Familie und fuhren los. Bei einem Markt testeten wir ein feines Kokosnuss-Gebäck und fuhren weiter. Auf der Strasse wird einem zu gewunken, gehupt oder sogar ein Stück mit dem Töff mitgefahren. Es ist auch eher eine Seltenheit, dass die Burmesen Velofahrer und solche Velos sehen. Bis nach Kyauk Padaung ging es stetig etwas aufwärts und die Sonne wurde wärmer und wärmer. Bis zu dieser Ortschaft hatten wir glück mit den platten Reifen, doch einige hundert Meter nach einer Reparaturstation hatte ich einen platten. Schnell wurde er geflickt und wir konnten weiter radeln… Kurz vor 17:30 Uhr fuhren wir in Nyaung-U ein und ich hatte zum zweiten Mal einen platten Reifen L Jris ging dann schon zurück ins Hotel und ich ging noch schnell down town, um meinen Pneu zu flicken… Um 18:30 Uhr sassen wir im Queen zum Abendessen mit einem Myanmar-Bier… Was für ein Erlebnis!!!           

Velotrip mit Jris

Jris und ich machten uns nach der Heissluftballonfahrt am Morgen auf eine 2 tägige Velotour auf... Unser Ziel lautet für den ersten Abend Sa Lay, welches rund 60 km entfernt von Bagan liegt. Unterwegs stoppte ich, als ich einige Bagger sah, was doch für Myanmar doch eher selten ist J Es ging nicht lange, da kam einer auf Jris zugelaufen und sagte: „i know her“. Ich kenne sie, sagte er. Ganz erstaunt rief mich Jris, dass mich hier einer kenne. Als er dann noch meine Handynummer hatte und mir anrief mussten wir lachen und erinnerten uns, dass wir einmal bei ihm ein Sunsetboottrip in Olt Bagan bei ihm buchten. Die Welt ist doch klein J Die Burmesen sind so herzlich und man wird überall herzlich empfangen, wenn man stoppt um Fotos zu schiessen. Weiter ging es auf der Biketour durch die Ölgewinnungsgegen. Überall liefen die Ölpumpen und wie ich bin, musste ich auf eine klettern… In Chauk angekommen haben wir uns einen Coffee-Mix Super gegönnt und wollten am Markt einen Launggy kaufen für in die Monestry. Leider war Sabbada (Freitag) der Markt ist geschlossen. Dennoch haben wir es geschafft und Stoff gefunden und eine Näherei, so konnten wir für 10 Franken Stoff kaufen und für 1 Franken den Launggy nähen lassen. Als wir uns dann wieder aufmachen wollten sind wir bei einer Hochzeit vorbei gekommen und wollten nur kurz stoppen um ein Foto zu schiessen. Dies geht nicht in Myanmar, schon wurden wir eingeladen und sassen mitten in den Gästen. Einfach unglaublich diese Mentalität und diese Offenheit. Da doch noch 20km vor uns liegen mussten wir dann aber langsam los, da wir auch noch nicht wussten, wo wir übernachten. Unser Ziel war in einer Monestry zu schlafen. Kurz vor Sa Lay fuhr ein Töff langsam neben mir und fragte mich, was denn wir hier machen…? Ich erklärte ihm, dass wir von Nyaung-U kommen und in eienr Monestry übernachten möchten. Seine Antwort war darauf hin, dass dies nicht möglich sei und es in Sa Lay kein Hotel habe. Also keine Möglichkeit um zu schlafen… Einige Minuten fuhr er dann neben uns und kam dann wieder zu mir, wir können bei ihm übernachten. Er warte anfangs Dorf. Jris und ich entschieden, dieses Angebot anzunehmen und so folgten wir ihm zu einem Bambus-Haus wo wir herzlich mit Kaffee und Tee bedient wurden. Ein älterer Herr sagte, er brauche unsere Pässe und müsse eine Bewilligung einholen, ansonsten können wir nicht hier schlafen. Der jüngere Mann vom Töff sagte, er sei ein Christ und es gäbe nur 5 Christen hier in dieser Gegend. Als der ältere Mann wieder kam, sah es schlecht aus für uns, keine Bewilligung. Nach längerem diskutieren versuchten wir es noch vergeblich in einer Monestry, aber die Antwort war überall, ihr müsst zurück nach Chauk. Da es doch schon 16:30 Uhr war und wir sehr gerne Sa Lay anschauen wollten, sagten wir einfach, ok, wir fahren zurück nach Chauk. Sobald sie uns nicht mehr sahen, nahmen wir die nächste Strasse Richtung Irrawaddy River und dachten, entweder finden wir eine kleine Monestry, welche uns aufnimmt, oder wir schlafen am Flussbeet. Beim Fluss angekommen, aber ohne Monestry… Naja, die Aussicht war traumhaft auf den Fluss und eine sehr herzliche Frau, welche etwas englisch konnte kam zu uns. Was macht ihr den hier? Wo übernachtet ihr? Wir sagten, ja dies wissen wir auch noch nicht J Nach kurzer Zeit lief sie mit uns durch die Gassen und das ganze Dorf hinter her… Es ist doch immer ein grosser Aufmarsch, wenn weisse Menschen im Dorf sind. Sie brachte uns zu einem 170 jährigen Haus und erklärte, es sei das Helfer-Haus. Mit dem Inhaber mussten wir dann zur Polizei im Dorf um die Erlaubnis zu erhalten, da zu übernachten. Jris und ich dachten, jetzt gibt es nur noch den Hundeblick zur Polizei, dass sie Mitleid haben mir uns… Yes, es hat geklappt, nach einem kritischen Blick dürfen wir für eine Nacht bleiben. Zurück im Haus wurden wir herzlich empfangen und bedient. Sie besorgten uns eine feine heisse Nuddle Soup und wir gingen schon bald schlafen…

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